Leseprobe zum Artikel "Radlager vorn und hinten" Heft 2/2000

Daß unsere Wagen überhaupt rollen und sich mit drehenden Rädern fortbewegen können, verdanken wir zu einem großen Teil den Radlagern. Jeweils eines dieser Lager ist neben der Raddrehung selbst auch noch für dessen spiel- und geräuschreduzierten Lauf auf dessen Befestigungsachse zuständig. Zudem verringert das Radlager die Reibung, die durch das rotierende Rad auf der feststehenden „Achsenstange" (Antriebswelle hinten bzw. Achsschenkel vorne) entsteht.

Konstruktiv besteht ein Radlager aus zwei massiven Metallringen (außen großer Umfang, innen kleiner Umfang) sowie Kugeln oder Kegelrollen, die in dem Bereich zwischen den beiden Metallringen (Lagerschalen) laufen. Kugellager sind nicht immer für Fahrzeuge geeignet, da diese die hohen Traglasten und dynamischen (Quer-) Kräfte aus dem Betrieb auf Dauer nicht immer formstabil aufnehmen können. Die Kugeln- bzw. Kegelrollen sind zwischen den Lagerschalen beidseitig mit einem profilierten Blech in ihrer Lage fixiert. Zudem ist das Lager mit einer Erst-Schmierung gefüllt.

Näher muß ich an dieser Stelle die Radlager wohl nicht beschreiben. Und auch wie Sie gewechselt werden, interessiert uns eher am Rande. Vielmehr stehen der richtige Umgang, die Pflege, die Wartung sowie Kontrollen bei geänderten Einsatzbedingungen im Vordergrund. Denn pfleglich bzw. bewußt gehen nur wenige mit ihren Radlagern um.

In der neuesten Ausgabe der Manta-A Zeitung gibt es deshalb Tips und Tricks zu folgenden Themen rund um das Radlager:

ZURÜCK