Fluch und Segen halten sich bei Besitzern von Manta-A mit Vinyldach so ungefähr die Waage. Denn zum einen erspart das Vinyldach so manche Polieraktion und das Auto sieht (zumindest oben herum) auch ohne viel Pflege immer propper aus. Doch mit zunehmenden Alter werden selbst die einst so hübschen Vinyldächer grau, schek-kig und/oder völlig unansehnlich. Und da die Vinyldächer sich (zumindest oberflächlich) gut durch Abwischen reinigen lassen, werden sie beim Waschen gerne ausgelassen und verdrecken so mit der Zeit erheblich. Der Dreck setzt sich zunächst in den feinen Rillen der Struktur des Vinyldachs fest. Im Laufe der Zeit überzieht sich dann das ganze Dach mit einer schmierigen Dreckschicht, ohne dass es viele Besitzer überhaupt merken. Bei schwarzen Vinyldächern ist das natürlich nicht so problematisch wie bei den farbigen Dächern der Berlinetta-Modelle. Zudem gibt es die schwarzen Dächer noch bei W. Wüster als Nachfertigung. Doch Ersatz für die farbi-gen Vinyldächer ist kaum noch aufzutreiben. Deshalb ist gerade hier ein erhöhter Pflegeaufwand sowie eine ständige Reinigung erste Pflicht.
Trotz guter Pflege des Fahrzeugs, lässt sich das Verdrecken der Vinyldächer nicht vermeiden, denn der Vinylbezug selbst setzt ständig sogenannte Weichmacher an seiner Oberfläche frei, die sich mit dem Dreck aus dem Fahrbetrieb, in Verbindung mit den klebrigen Resten von Pflegemitteln, zu einem schmierigen Belag vermischen. Wer einmal kräftig mit der flachen Hand über sein Vinyldach wischt, wird den Beweis dafür auf der Hand haben. Eine Grundreinigung ist also fast immer angebracht. Dazu braucht man eine kräftige Bürste, ein (Auto-) Waschmittel (nicht rückfettend!), einen Schwamm und natürlich Wasser. Zunächst wird das Vinyldach mit Schwamm und einer stark konzentrierten Waschlauge eingeweicht und vorgereinigt. Beim Abspülen der Lauge kommt schon eine ganze Menge Dreck vom Dach runter. Im zweiten Waschgang kommt die Bürste und die Waschlauge zum Einsatz. Mit kreisenden Bewegungen (von der Dachmitte zu den Rändern) wird die Lauge auf dem Dach selbst in die kleinsten Rillen des Vinyls einmassiert. (...)
Der bebilderte Bericht in der Manta-A Zeitung enthält genaue Anweisungen zur Pflege und zur Reparatur gelöster Teile des Vinydaches.