Die Hinterräder sind an einer spur- und sturzkonstanten Starrachse geführt, was sich bei Glätte und Nässe als Vorteil erwiesen hat und gleichzeitig eine kostengünstige und unkomplizierte Radaufhängung ermöglichte. Da die starre Achsbrücke dadurch jedoch zu den größten ungefederten Massen am Manta-A zählt, spricht die Federung nicht so fein an und an den Federungskomfort muß man daher geringe Abstriche machen (was dem einen oder anderen aber gerade recht ist!).
Das linke und rechte Hinterrad laufen in einem gemeinsamen Achsrohr (dunkelblau), in dessen Innern sie durch Halbwellen mit dem Differenzial (hellblau) verbunden sind. Die Motorleistung gelangt über die Kardanwelle (braun), das Kardangelenk (grün) und die Welle in der Hinterachsverlängerung (rosa) zum Differenzial und von dort über die Halbwellen zu den Rädern.
Die Hinterachse selbst wird von zwei Längslenkern (pink) und einem langen Querlenker (türkis) geführt. Der auch als Panhard-Stab bezeichnete Querlenker ist rechts am Hinterachskörper angebracht und mit seinem anderen Ende links gelenkig mit dem Wagenaufbau verbunden. Das Gummilager ist auf der Zeichnung zwischen Feder und Stoßdämpfer erkennbar.
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Wie alle Opel-Modelle besitzt der Manta progressive Schraubenfedern (orange), die im unteren Längslenker in einem Teller direkt vor dem Achsrohr (dunkelblau) angebracht sind. Hinter dem Achsrohr sitzen in gleicher Flucht die schrägstehenden Stoßdämpfer (rot).
Außerdem besitz die Hinterachse noch einen Stabilisator (hellgrün), der an zwei Punkten mit dem Wagenaufbau verbunden ist. Er bewirkt beim Einfedern eines Hinterrades durch Torsion (Verdrillung), dass die Seitenneigung der Karosserie in Kurven vermindert wird. Beim Einfedern beider Hinterräder heben sich die dann wirkenden Kräft gegenseitig auf und der "Stabi" bleibt in diesem Fall wirkungslos (logisch, der Wagen neigt sich dann ja auch nicht zu einer Seite).
Einige Fahrzeuge mit 16N-Motor besitzen die Hinterachse des 1,1-Liter-Kadett, deren Panhard-Stab abweichend von der oben beschriebenen "normalen" Manta-A-Achse links am Achsrohr angebracht und rechts mit dem Wagenaufbau verbunden ist (also genau umgekehrt).